123456789101112131415161718192021222324252627282930313233343536373839404142434445464748495051525354555657585960616263646566676869707172737475 |
- ISO-Normen,DIN-Normen
- ISO 2768-2,DIN ISO 2768 Teil 2
- ISO 8015,DIN ISO 8015
- ISO 8062,DIN 1680 und folgende
- "Er ist für Formelemente anwendbar, die durch Spanen",Durch die Wahl der Toleranzklasse soll die jeweilige werk¬
- oder Umformen von metallischen Halbzeugen gefertigt,stattübliche Genauigkeit berücksichtigt werden. Wenn für
- wurden.,"ein einzelnes Formelement kleinere Toleranzen erforder¬lich oder größere zulässig und wirtschaftlicher sind, soll¬"
- Anmerkung 2: Diese Toleranzen dürfen auch für nicht¬,ten diese Toleranzen direkt neben dem (den) zugehöri¬
- metallische Werkstoffe angewendet werden.,gen Nennmaß(en) angegeben werden.
- Anmerkung 3: Ähnliche Internationale Normen sind,"Allgemeintoleranzen für Längen- und Winkelmaße gelten,"
- Toleran zklasse,,,Grenzalbmaße für 1Nennmaßbereiche,,
- "von 0,5^)",,über 3,über 6 über 30 über 120 über 400,über 1000,über 2000
- Kurzzeichen Benennung bis 3,öCO,bis 6,bis 30 bis 120 bis 400 bis 1000,bis 2000,bis 4000
- o,,,,,
- CO,,,,,
- "f fein ±0,0+51",,"±0,05","±0,1 ±0,15 ±0,2 ±0,3","±0,5",—
- "m mittel ±0,1",,"±0,1","±0,2 ±0,3 ±0,5 ±0,8","± 1,2",±2
- "c grob ±0,2",,"±0,3","±0,5 ±0,8 ±1,2 ±2",±3,±4
- V sehr grob —,,"±0,5","±1 ±1,5 ±2,5 ±4",±6,±8
- "^) Für Nennmaße unter 0,5 mm sind die Grenzabmaße direkt an dem (den) entsprechenden Nennmaß(en) anzugeben.",,,,,
- Toleran zklasse,Greiizabmaße für Nennmaßbere iche,
- "Kurzzeichen Benennung von 0,5^) bis 3",über 3 bis 6,über 6
- f fein,,
- "±0,2","±0,5",± 1
- m mittel,,
- c grob,,
- "±0,4",± 1,±2
- V sehr grob,,
- "^) Für Nennmaße unter 0,5 mm sind die Grenzabmaße direkt an dem (den) entsprechenden Nennmaß(en) anzugeben.",,
- Toleranzklasse,,"Grenzabmaße fCir Längenbereichie, in mm, für den",
- "",,kürzeren Sch(3nkel des betreffe>nden Winkels,
- Kurzzeichen Benennung,bis 10,über 10 über 50 über 120,über 400
- "",,bis 50 bis 120 bis 400,
- f fein,,,
- "",± 1°,± 0° 30' ±0° 10',±0°5'
- m mittel,,,
- c grob,,± 1° ± 0° 30' ±0° 15',±0° 10'
- V sehr grob,,±2° ±1°,±0° 20'
- Die Werte der Allgemeintoleranzen entsprechen in ihren,größer oder gleich der Allgemeintoleranz ist.
- Toleranzklassen den werkstattüblichen Genauigkeiten.,"c)Die Zeichnung gibt schnell Aufschluß darüber, welche"
- Die geeignete Toleranzklasse ist auszuwählen und in der,Formelemente mit üblichem Fertigungsaufwand her¬
- Zeichnung anzugeben.,gestellt werden können. Das ermöglicht der Qualitäts¬
- "",kontrolle eine Verringerung des Prüfaufwandes.
- A.2 Oberhalb bestimmter Toleranzwerte ergibt sich,d)Die übrigen Maße mit einzeln eingetragenen Toleran¬
- durch die Vergrößerung der Toleranz bei der Herstellung,"zen werden vorwiegend jene sein, für deren Funktion"
- meist kein wirtschaftlicher Gewinn. Z.B. könnte ein Form¬,relativ kleine Toleranzen erforderlich sind und auf die
- element mit 35 mm Durchmesser bis zu einem hohen,daher bei der Herstellung besondere Sorgfalt verwen¬
- "Übereinstimmungsgrad in einer Werkstatt mit einer mittle¬",det werden muß. Das ist für die Fertigungsplanung
- "ren „werkstattüblichen Genauigkeit"" gefertigt werden.",hilfreich und unterstützt die Qualitätskontrolle bei der
- Grenzabmaße von ± 1 mm hätten speziell für diese,Analyse der Prüfanforderungen.
- "Werkstatt keine Vorteile, da die Werte der Allgemeintole¬",e)Einkäufer und Zulieferer können Aufträge schneller
- "ranz von ± 0,3 mm völlig ausreichten.","abschließen, weil die „werkstattübliche Genauigkeit"""
- Wenn jedoch aus Funktionsgründen für ein Formelement,vor Vertragsabschluß bekannt ist. Da die Zeichnung in
- ein kleinerer Toleranzwert erforderlich ist als die „Allge¬,"diesem Punkt vollständig ist, werden bei Lieferung"
- "meintoleranzen"", dann sollte bei diesem Formelement die",auch Auseinandersetzungen zwischen Käufer und
- kleinere Toleranz einzeln neben dem Nennmaß eingetra¬,Lieferer vermieden.
- "gen werden, das das Maß oder den Winkel festlegt. Diese",Deshalb sollte jede Werkstatt
- Toleranz liegt außerhalb des Geltungsbereiches der All¬,—ihre werkstattübliche Genauigkeit durch Messungen
- gemeintoleranzen.,feststellen;
- Wenn die Funktion eines Formelementes eine Toleranz,"—nur solche Zeichnungen annehmen, deren Allgemein¬"
- "zuläßt, die gleich oder größer ist als die Werte der Allge¬",toleranzen gleich oder größer sind als ihre eigene
- "meintoleranzen, dann sollten diese Werte nicht am Nenn¬",werkstattübliche Genauigkeit;
- "maß, sondern, wie im Abschnitt A.1 beschrieben, in die",
- Zeichnung eingetragen werden. Diese Toleranz erlaubt,"—durch Stichproben sicherstellen, daß sich ihre werk¬"
- die vollständige Anwendung des Konzepts der Allge¬,stattübliche Genauigkeit nicht verschlechtert.
- meintolerierung.,Mit dem Konzept der Allgemeintoleranzen für Form und
- "Es gibt „Ausnahmen von der Regel"", bei denen die Funk¬",Lage ist man nicht mehr länger auf die Undefinierte „gute
- tion des Formelementes eine größere Toleranz als die All¬,"Werkstattarbeit"" mit allen ihren Unsicherheiten und Mi߬"
- "gemeintoleranzen zuläßt, und mit der größeren Toleranz",verständnissen angewiesen. Die erforderliche Genauig¬
- bei der Herstellung ein wirtschaftlicher Gewinn erzielt,"keit der „guten Werkstattarbeit"" wird durch die All¬"
- wird. In diesen Sonderfällen sollte die größere Toleranz,gemeintoleranzen für Form und Lage definiert.
- einzeln neben dem Nennmaß für das betreffende Form¬,
- element eingetragen werden; z.B. die Tiefe von Grund¬,A.4 Oft erlaubt die Funktion eine größere Toleranz als
- "löchern, die beim Zusammenbau gebohrt werden.","die Allgemeintoleranz. Deshalb wird die Funktion einesTeiles nicht immer beeinträchtigt, wenn die Allgemeintole¬"
|